Neues Schreibgerät

Und schon verfliegen die Frühlingsgefühle.

Nee, das ist noch viel uncleverer als es sich liest :scream:
Ich war als Studentin lange Jahre im Sysadmin-Team vom Fachbereich und habe täglich Sicherungen von allen Kisten gemacht (jaja, die guten alten Bandlaufwerke …). Und fast nie hab ich was zurückholen müssen. Da war ich mit meinem superschlonzneuen Laptop einfach zu blauäugig. BÄNG! Muss man schon so sehen. War aber keine SSD, sondern so ne labbrige 08/15-Platte, auf der auch alles wiedergefunden wurde. Hatte noch versucht, sie mit Linux zu mounten, um eventuell was zu finden. Aber die rappelte und krachte nur noch mit jeder Menge fehlerhaften Sektoren und ich dachte mir: Okaayyy, besser nix mehr machen, eintüten und weg zu den Datenrettern. War ne super Sache. Da arbeiten sehr freundliche Top-Leute! Kann man nicht meckern. War eine Erste-Sahne-Behandlung und das halbe Jahr Arbeit war wieder da. - Ich hab ein paar Tränchen verdrückt, als ich mein Skript wieder in Papyrus sah, ehrlich. Ich sag nur: Der größte *** passiert eigentlich immer denen, die’s eigentlich wissen müssten … :astonished::bowing_man:

Viele Grüße,
Vroni

ein bisschen offtopic, da es ja nicht mehr um die Schreibgeräte geht:

Meine erste SSD ist von jetzt auf gleich verstorben und diese fast schon traumatische Erfahrung hat mein Vertrauen nachhaltig gestört, was SSDs angeht - da ging gar nichts mehr. Seither kommen nur noch Betriebssystem und Programme drauf und Daten landen auf dem eigenen NAS (mit zwei guten alten WD red im Raid) + jeden Abend zusätzlich auf die externe Platte. Wer ein Datensicherungsmuffel ist, kann sich bequem auf diverse Backupprogramme verlassen, die das beim Ausschalten des Rechners vollautomatisch übernehmen. 1 Min und der Drops ist gelutscht.

USB-Sticks sterben übrigens wie SSDs ohne Vorwarnung - sicherlich in der heutigen Zeit weniger als noch vor ein paar Jahren :slight_smile:

So, genug der Schwarzmalerei und brav weiter Daten sichern :slight_smile:

Man kann einen Text vom Tablet per Mail als PDF oder PNG versenden, oder man verwendet den Text aus der App auf dem PC (Win10) sowie IOS.
Es lassen sich aber auch alle Dateien per USB übertragen. Ein entspr. OCR-Programm (ist nicht im Lieferumfang) kann Handschrifttexte bei Bedarf umwandeln.
Ich benutze das Tablet aber hauptsächlich als Papierersatz. Habe ich früher unterwegs auf einem kleinen DIN-A5-Block geschrieben (dessen Seiten entweder eingescannt oder abgeschrieben werden mussten), schreibe ich jetzt auf dem Tablet. Ist bequem und funktioniert reibungslos und macht auch Spaß.
P.S.:
Ich bin eh jemand, der sehr viel und gern mit der Hand schreibt. Beim Übertragen, also abschreiben in Papyrus, kann ich meine Texte dann noch verbessern. Diese, für andere vielleicht umständliche Vorgehensweise, empfinde ich nicht als Arbeit. Es macht mir einfach Freude.
Meine Diplomarbeiten, Informatik und BWL (vor gefühlt hundert Jahren), habe ich auch erst mit der Hand geschrieben und danach nochmal mit einer elektrischen Schreibmaschine.

Bekomme ich einen puristischen Anfall, dann schreibe ich auf meinem AlphaSmart 3000.

alpha3k1.jpg
Den habe ihn vor drei Jahren aus den USA mitgebracht. Gekostet hat er damals nur noch 50 Dollar. Mit drei Batterien betrieben, ist er lange nutzbar (den alten Akku habe ich ausgebaut).
Man kann Texte in max. 8 Files erfassen, welche auch im ausgeschalteten Zustand erhalten bleiben. Auf dem Rechner öffnet man einen Texteditor, stöpselt dann das Gerät per USB an, und schickt per SEND die Files zum Editor. Dabei kann man zusehen, wie die Wörter im Editor ankommen.
Nein, ich möchte ihn nicht mehr missen. Schade, dass das Teil nicht mehr gebaut wird.

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Ich hab erst letztens den Thread dazu gelesen und direkt mal gegoogelt. Man findet das noch, natürlich gebraucht. Ich bin mir aber nicht sicher ob ich mit dieser Art der Textproduktion umgehen könnte - wenn ich meinen Text den ich geschrieben hab nur auf diesen 3 oder 4 Zeilen lesen kann. Dann gibt es ja noch neueren Alternativen, die so ähnlich funktionieren. Aber die wollen wir hier bitte nicht besprechen, dazu gibt es ja schon einen Thread :slight_smile:

Hier läuft ein Windows 10 Desktop und als Display ist ein Blaupunkt Fernseher angeschlossen. Der Flachbild TV hat eine für mich passende große Darstellungsfläche und ist scharf. Er macht 1680 x 1050 was mir ausreicht.
Die Daten liegen auf einer SSD und werden täglich automatisch via angeschlossener Festplatte mit VEAM, einer kostenlosen Sicherungssoftware gesichert. Ich muss dazu die Festplatte aktiv einschalten, das wollte ich so.

Sorry, bin spät dran. Hier wollte ich auch noch meinen Senf dazugeben.
Hauptsächlich benutze ich einen hp Notebook, leider mit mechanischer Festplatte. Das permanente Rauschen nervt und der Akku mag mich auch nicht mehr so richtig. Nach einer halben Stunde ist der leer. Hab mal versucht dem Gerät eine SSD einzuverleiben, habs aber trotz hp Anleitung nicht aufbekommen und abgebrochen, bevor ich was kaputt mache.
Wenn ich dann mal auf dem Balkon sitze oder auf irgendeiner Parkbank in irgendeinem Park, dann benutze ich ein 13 zölliges Acer Tablet mit SSD. Das Ding war recht günstig und läuft fast 10 Stunden per Akku. Ursprünglich wollte ich mir ein Apfel Gerät kaufen, ein MacBook Air. Das war mir aber zu teuer. Meine pap - Dateien liegen in einer Cloud. So hab ich immer die aktuellste Version, egal mit welchem Rechner ich arbeite. Ein Vorredner hatte es schon geschrieben. In der Cloud wird automatisch gesichert, was mich aber nicht davon abhält, mindestens einmal wöchentlich noch einmal alles selber auf externe Feste Platten zu sichern. SD-Karten sind mir zu unsicher.

Tippe direkt in den PC, wobei ich es liebe, eine möglichst laute und klapprige Tastatur zu verwenden. Irgendwie mag ich es halt, wenn es scheppert. Auf dem Teil, was derzeit vor mir liegt, sind die Buchstaben nur noch teilweise zu erkennen.

Für unterwegs nutze ich mein iPad. Wenn ich Text auf meinem iPad für die Weiterverarbeitung unter LaTex erstelle, dann schreibe ich mit den Texteditoren: TeX Writer oder Textastic. Für die Weiterverarbeitung in Papyrus u.a. mit iA Writer oder (noch) Bear. Sobald ein Programm in die Abo-Welt abdriftet, wird es von mir ins Nirvana geschickt.

Am Mac arbeite ich dann direkt in den Programmen, mit denen ich die Arbeit beenden will.