Neubeginn nach Computertod: Wie gehe ich vor?

Ich bedanke mich für all die freundlichen und hilfreichen und von Wissen geprägten Antworten. Danke.
Eben gerade hat mein Computerladen angerufen, FMS in Bamberg, und mir mitgeteilt, der Computer sei fertig und das ganze Back-up sei aufgespielt.

Jetzt hole ich ihn ab und ich hoffe dass ich das auch wirklich alles so vorfinden, woran ich keinen Zweifel habe, und dann noch einmal: Danke für die Kommentare soweit.

Ich lasse mein NAS einmal die Woche alle Papyrus Dateien per Hyperbackup in einem von zwei externen Cloudspeichern sichern. So ein NAS kann eben auch online, wenn man mag.
Sollten wirklich einmal beide lokalen Hauptrechner und NAS gleichzeitig draufgehen (Haus brennt oder sowas), dann liegen noch immer 104 Versionen der Dateien in der einen Cloud verschlüsselt rum: Jeden Sonntag über zwei Jahre alle Dateien zu Stand des jeweiligen Sicherungsdatum, danach soll die älteste Version überschreiben werden - Einstellungssache natürlich. Braucht man zwei Jahre alte Versionsstände? Ne… aber die tun mir auch nicht weh und Speicher dafür ist billig genug.
In der anderen Cloud liegt zudem ein Tagesupdate der Dateien.
Sollte ich versehentlich in der Cloud die Backups löschen, hätte ich 90 Tage Zeit das zu merken und die Daten aus dem dortigen Papierkorb wiederherzustellen (der Anbieter nennt das “Rewind”).
In Summe fühle ich mich recht gut gesichert, wenn es um meine Pap.-Dateien geht und bin sicherlich über Ziel auch hinausgeschossen.

PS.: Selten sichere ich auch noch auf lokalen USB Stick . Aber den Dingern vertraue ich dabei am wenigsten.

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Beim Austausch der Dateien mit NAS-Speicher sollte man berücksichtigen, dass die Zeichen-Codierung zwischen den Betriebssystemen und die für Dateinamen erlaubten Zeichen nicht absolut kompatibel sind. Es kann also vorkommen, dass Dateien mit Umlauten im Namen oder wenn sie in einem Ordner liegen, der einen Umlaut enthält, nicht korrekt angezeigt werden oder nach dem kopieren seltsame Zeichen im Namen haben. Das ist meist kein wirkliches Problem und mit Umbenennungen lässt sich das in der Regel leicht beheben, sorgt aber des Öfteren für Verwirrung oder gar Panik …

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Dies würde aber nur für den Fall gelten, dass man ein 1:1-Backup der Einzeldateien durchführt.

In der Regel wird aber über Backup-Softwares keine einzelne Datei-Sicherung (mit Original-Dateinamen) durchgeführt, sondern stattdessen werden bereits komprimierte Dateien/Verzeichnisse gesichert.

Diese wiederum haben i.d.R. keine codierungsrelevante Zeichen in ihren Dateinamen.

Gruß

Peter

Das ist immer abhängig von der Backup-Software und mit welchen Einstellungen man diese betreibt. Ich sichere (mehrfach) mit unterschiedlichen Backupprogrammen ohne Komprimierung.