Okay, es beruhigt ein wenig, daß Qualität nicht das Kriterium ist. „Dass ein großer Teil der Zuschauer den Film ablehnt, steht dem nicht entgegen, sondern führt häufig gerade erst zu der besonderen Beziehung des Liebhabers zum Werk“ - beunruhigt mich wieder ein wenig. Da habe ich ja wohl in ein Fannest gestochen… Bielefeld forever!
To be continued.
Endlos.
Und alle wissen das.
Kohle hilft auch vor Gericht, Ansehen und Adel sind sehr hilfreich. Wieso kann sich sonst ein Prince Philip im Buckinghampalace verbarrikadieren, nachdem er ein so bescheuertes Statement zu Epstein gegeben hat? Jetzt will er mit keinem mehr sprechen und die Gerichtsbarkeit ist total verständnisvoll. Wieso stürmt nicht ein SEK die heiligen Hallen der Queen? Mich hätten sie schon längst an meinen primären Geschlechtsmerkmalen aufgehängt. Es sind eben keine königlichen Hoden.
Ihr habt komische Sitten auf Sylt, scheint mir. Und die Inselgenetik hat wohl auch für “Balls of Steel” gesorgt, wenn die dein Gewicht halten
Interessant für mich:
Sagen wir, du forderst so eine Strafe für Prince Philip (für den Falle, er sei zweifelsfrei überführt und ein Strafmaß muss her).
Macht dich deine Forderung zum “Gutmensch”? Je nach Perspektive wohl schon. Aber es wäre auch zulässig zu sagen, dass du Folter gutheisst und deswegen kein “Gutmensch” mehr seien könntest.
Das alles taugt aber für mich dann für eine interessante Mentorenfigur - weil die Gesinnung nicht “rein und pur gut ohne Makel” ist in diesem Fall.
Ach, Kerl… Du mußt nicht alles wörtlich nehmen, was ich schreibe. Das ist ein Bild, eine Metapher - such Dir etwas aus.
Ich gehe mal wohlwollend davon aus, daß Du das nicht ernst meinst. Falls doch, sollten wir uns mal etwas mehr unterhalten.
Ich glaube nicht, daß mich die Forderung nach Folter und Todesstrafe zum Gutmenschen macht. Vielleicht im Sinne der Opfer, aber nicht in meinen Augen. Auch Prinz Philip hat sicherlich seine Geschichte. Ich möchte nicht in so einer Totenhöhle wie Sandringham aufwachsen, mit so einer Mutterfigur im Nacken. Mißbrauch ist Machtausübung, praktischerweise an deutlich schwächeren Menschen, wenn nicht gar Kindern. D. h. für mich, daß der Täter im normalem Leben keine Macht besitzt. Vielleicht kompensiert er nur seine Kindheit? Was weiß ich.
Um beim Thema zu bleiben: Ist Epstein der Mentor von Philip? Oder: Welche Mentoren haben sich um Epstein gekümmert?
Mentor muß ja nicht heißen - im Guten. So wie Fagin für Oliver Twist.
Können wir uns darauf einigen, daß die Motive bei Mentoren nicht zwingend “gut” sein müssen? Der Mentor hilft lediglich bei der Enwicklung, bei einem Lernprozeß. Ob das jetzt das Schnitzen von Christusfiguren ist oder das fachgerechte Zerlegen von Leichen.
Behaupte ich jetzt mal so.
Oh Mann! Natürlich denke ich nicht schlecht über dich. Wie kommst du überhaupt darauf?
Überliest du vollkommen, dass das ein Gedankenmodel ist, was ich mit "Sagen wir, " einleite? Und danach bist das doch ganz klar nicht mehr “DU” als Mensch, sondern einfach irgendeine Figur.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch recht klar rüber kommt. Irgendwarum willst du das aber scheinbar anders lesen.
Ja, allerdings können wir uns darauf einigen!
Das ist doch genau der Punkt. Es muss nicht “nur gut” sein und für mich sollte es - IM ROMAN! - sogar nie so sein, weil ich das langweilig fände. Das steht hier schon seit Post Nummer 2 quasi.
Puh - ich dachte schon, ich hätte was verpasst, als ich das “Stroh” nicht gleich erkannte. Google hat geholfen, und als Liebhaber guter Filmzitate muss ich den als unzulässig ablehnen
Ich dachte ja, der fällt dem Rotstift zum Opfer.
Die Anzahl der Stroh- Suchtreffer und die von @Stolpervogel angebrachte Neuverwendung zeigt halt dennoch wie verbreitet das Zitat ist
Es zeigt halt so pointiert das Problem des zugehörigen Genres auf, dass es sich verselbstständigt hat.
Dem stimme ich unumwunden zu und irgendwie beruhigt es mich, daß ich ein (gerade gegoogeltes) Filmzitat aus einem Billig-Porno nicht kenne. 130000 Einträge gubt es im Netz. Allgemeinwissen kenne ich irgendwie anders. Für mich hätte es diesen tollen Satz nicht gebraucht, um auf die Probleme bei Porno-Dialogen hinzuweisen.
Aus gegebenem Anlass mal kurz abgeschweift:
Sollte sich Irgendjemand durch meine spöttischen Äußerungen über Fanatismus verunglimpft fühlen - so sorry! Meine Art von Humor liegt nicht jedem, das weiß ich natürlich.
Ich halte keinen von Euch für einen Fanatiker, der Schlübber auf Bühnen schmeißt oder seinem Star hinterherreist. Ich halte Euch alle durch die Bank für kritische Betrachter. Ich denke, das gehört zum Autor dazu.
Wollte ich nur mal gesagt haben…
