Meine No. 3 ist endlich da!

Hallo narratöör,

von mir auch einen herzlichen Glückwunsch!
Juhu! :smiley:
Ich freue mich immer, wenn meine Mitschreiberlinge den Mut aufbringen und ihre Werke veröffentlichen. :laughing:
Auch wenn ich selbst kein großer Krimi-Fan bin, so kenne ich doch einige, denen ich dein Werk einmal ans Herz legen werde.
(Eigentlich fast alle in meinem Umfeld, LOL)

Eine Freundin fragte einmal, ob wir Autoren untereinander nicht Konkurrenzdenken hätten. Aber ich sagte ihr, dass es vollkommener Quatsch ist.
Wir selber lesen ja auch Dinge von anderen und wollen auch einmal in vollkommen (selbst für uns) neue Welten eintauchen. Uns zurücklehnen und einfach entspannen.

Ich wünsche dir sehr sehr viel Erfolg und super Umsätze!
Für wann hast du Band 4 geplant? Oder gibt es da noch nichts konkretes?

LG Tessley

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Vielen Dank, verehrte Tessley, für Deine schönen Worte!

Ach, Mut…
Ich bin nicht sicher, ob es dafür Mut braucht. Eher Frechheit undeine ALDI-Tüte Selbstbewußtsein. Wie viel hier im Forum zweifeln an ihren eigenen Worten und Gedanken? Ich bin in der glücklichen Lage, ein recht großes Testfeld für meine Art von Humor, meine Ideen und Gedanken etc. zu haben. Und ich wußte zumindest vorher, dass es so ganz schei…e nicht sein kann. Gar nicht unbedingt wegen der Testleser, schlicht von meinen Kunden aus dem Laden. Ich glaube, ich erwähnte das schon einmal, ich hatte in den letzten Jahren rund 30 bis 40000 Menschen bei mir, und da kann man schon ein Gefühl dafür entwickeln, was geht und was nicht. Ich habe eine echt große Fresse und ich trage mein Herz auf der Zunge. Manche fühlen sich davon total überfordert. Das nehme ich jedoch in Kauf. Man kann es nie allen recht machen. Aber das war auch nie der Plan. Mittlerweile habe ich jedoch gelernt, einmal nichts zu äußern. Schwierig, aber machbar.

Immer her damit! Im Moment geht es - noch - auch mehr darum, dass meine Romane gelesen werden und man darüber spricht, als darum, viel Geld zu verdienen. Eines nach dem Anderen.

Da stimme ich Dir zu.
Ich habe jedoch ein anderes, mir kaum erklärbares Phänomen entdeckt: Ich bin noch auf einer anderen Plattform vertreten, auf der man Schulkameraden treffen kann, viele kennen es, nennt sich stayfriends. Und natürlich teilen sich die Menschen dort mit, was sie jetzt so treiben. Mein Abschlußjahr war 1980, da kommt was zusammen. Von meiner Schule sind dort über 700 Ex-Schüler vertreten, von denen ich natürlich sehr viele kenne, nicht nur aus meinem Jahrgang. Und klar, ich mache auch dort Werbung für meine Romane. Aber immer, wenn ich davon berichte, bricht die Kommunikation tutti completto ab. Nein, ich war ein umstrittener, aber beliebter Mitschüler. Nur ein einziger hat sich ein Buch gekauft, einer von einigen Dutzend, die anderen schweigen bis heute. Man quatscht so, meine Enkel, meine Kinder, meine Firma, weißt Du noch, kennst Du noch und der alte Englischlehrer ist letztes Jahr…usw. Ein Buch zu schreiben ist eine komische Sache, ein Autor scheint irgendwie ein Alien zu sein. Vielleicht ist es zu suspekt, Geld mit dem Aufschreiben von Worten zu verdienen oder verdienen zu wollen. Mensch, wenn mein alter Kumpel Horst mir erzählt, er hätte ein Buch geschrieben, wäre ich der erste, der im Buchladen steht! Ist doch eigentlich eine tolle Sache.
Wie oft habe ich diesen Satz gehört - “Ich könnte auch ein Buch schreiben, ich hab sooo viel erlebt!” Und ich müßte dann sagen “Nein, kannste nicht, sooo einfach ist es nicht!” Und das ist es auch nicht. Ich sage dann "Kalr, mach das! Unbedingt, bringe Deine Erfahrungen, Deine Story in eine Form, die man gerne liest, und immer raus damit! es ist heute so einfach auch ohne einen Verlag zu veröffentlichen. Die Antworten sind immer die gleichen: “Ach, ich hab ja gar keine Zeit dafür!”
Wenn mir irgendjemand im Forum dieses Verhalten erklären kann - bitte klärt mich auf!

Bei No. 3 war ich echt schnell, aber auch echt fleißig. Von der ersten Idee bis zum fertigen Manuskript habe ich ca. 6 Monate gebraucht.
No. 4 ist in Arbeit, ich denke, bis Ende 2021/Anfang 2022 ist es fertig. Aber es ist ein schwieriges Thema. Arbeitstitel “Rattenschwanz”.
Es geht im Groben um einen Mann, der sich unter Zuhilfenahme seines primären Geschlechtsteiles - Penis - restlos in die Scheiße reißt, sich und Andere. Das Problem besteht darin, nicht in Vulgärsprache zu verfallen, oder wenigstens im Rahmen zu bleiben. Es gibt da so viele Worte, von denen ich gar nicht weiß, wie man sie schreibt, mit F oder mit V? Ich habe ja schon einmal für eine Schniedelsteuer plädiert. Es ist erstaunlich, wie diese, na, 200 gr Schwellkörper und Testikel den anderen hundert Kilo Gewebe befehlen, was sie tun sollen und dabei einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen.
Kein Witz! Oder doch?
Sehr spannend wird da noch das Coverdesign…

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Hm, wenn Du bei denen für Deine - nach eigener Aussage - Kodderschnauze und schrägen Humor bekannt bist, haben sie vielleicht nur Angst, in einem Deiner Bücher als Figur aufzutauchen und trauen sich deshalb nicht aus der Deckung? :smiley:
Außerdem vermute ich mal, dass bereits mehr Deiner ehemaligen Mitschüler Deine Bücher gelesen haben, als die, die es zugeben.

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Synapsen arbeiten …

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Göttlich!!!

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Hau rein! Du weißt, wie schnell narratöör etwas zu Papier bringt. …

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Glückwunsch!

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Danke, Du Teufel, Du!

Dangast im Sonnenuntergang :kissing:

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Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch, lieber @narratöör

Mit Blick auf die tolle Skulptur im Watt? :kissing:

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Gerade gegoogelt, verehrte/s Scherbengericht! nee, nicht ganz so plakativ. Man soll ja nicht gleich drauf kommen, um was es geht.
Oder doch?
Ich spoiler Euch mal den - bis jetzt - ersten Satz von “Rattenschwanz”. Mein Held hängt in einer Disco auf einer Ü-40-Party unbeholfen am Tresen herum. Es ist ein Zitat (und auch als solches kenntlich gemacht) von einem Schriftsteller, der mich echt ungehauen hat, “Der Hollywood Mord” von Joseph Wambaugh:
“Auf der Tanzfläche taten etwa ein halbes Dutzend Hühnerpaare alles außer reinstecken.”
Dieser Krimi gehört zu denen, die man nie ins Bücherregal *legen *darf, sonst fallen die Leichenteile raus. Abgedreht, brutal, tragisch, absurd und sowas von witzig! Vielleicht so etwas wie ein Vorbild. nein, nicht wirklich. Seine nachfolgenden Romane sind allerdings nicht so dolle.

Vielen Dank, Besonnener! Irgendwann muß ich Dich mal nach der genauen Bedeutung Deines Nicks fragen…

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Anregung für Nummer 4 (habe ich gerade als Schlagzeile) im gmx-Portal entdeckt.
Bayern
Sex-Spielzeug mit Handgranate verwechselt: Joggerin löst Polizeieinsatz aus

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umgekehrt wäre nicht so lustig :scream:

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Glückwunsch!

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Ja, vielen Dank, push ruhig mein Ego, das hatte ich gerade erst in den Griff bekommen…:cry:

Die Bilder krieg ich nie wieder ausm Kopp!:confused:

Vielen Dank, Huselkuv! Irgendwann suche ich mal die Landkarte nach"Blödes Kaff" :sleep:ab. Oder sind wir etwa im gleichen Ort aufgewachsen?

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Hihi,

ich muss sagen, dass ich auch kein Blatt vor den Mund nehme.
Auf der Arbeit können die Leute entweder etwas damit anfangen und finden das super, oder das genaue Gegenteil. Eine Mischung gibt es nicht.
Aber ich sage dann auch immer: Da wisst ihr dann wenigstens woran ihr seid. Deine Einstellung finde ich super :thumbsup:
Ich bin auch keiner, der einem in den Hintern kriecht oder hintenherum quatscht.

Oh ja. Oder: „Bücher scheiben kann doch jeder…“
Das ist dummes Gesülze.
Natürlich kann jeder schreiben. Nur ob es am Ende Hand und Fuß hat und auch wirklich zu Ende gebracht wurde, ist eine andere Nummer.
Es braucht viel Disziplin und Fantasie. Geschweige denn Recherchearbeit.

Früher dachte ich, das können alle. Aber als mir ein Kollege dann sagte, dass er absolut keine Fantasie hätte …
Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Was muss das für ein trostloses Leben sein?

LG Tessley

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Frag doch mal Ralf König.
Gratulation zum Buch. Das Cover gefällt mir.

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Klasse, der hat was. Glückwunsch an Dich und ein donnerndes “Weiter so!”

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Es gibt mindestens noch eine weitere Kategorie, verehrte Tessley:
Das sind die sog. Bekannten im weitesten Sinne, die unbedingt Dein Buch haben wollen (in meinem Falle gleich alle drei), natürlich geschenkt, mit einer herzzerreißenden Widmung und - sie nie lesen.
Hab ich *auch *nicht verstanden. Oder nicht so richtig. Ich interpretiere mal wild vor mich hin und gehe davon aus, dass sich diese Menschen auf eine für mich kaum nachvollziehbare Weise selbst “adeln” wollen. Sie haben meine Bücher, die stehen im Schrank, unterm Bett oder in der Schublade, in der auch die Knoblauchpresse vor sich hin dümpelt, sie könnnnten es weitererzählen - tun sie aber auch nicht, sonst wäre es ja zumindest Werbung für mich. Und Ende. Sie kennen einen Autor. Toll, oder? Menschen können schon komisch sein, aber was würde ich ohne komischen Menschen schreiben?

Mir erzählte ein Kunde, er würde - demnächst - ein Buch über das richtige Autofahren schreiben. Titel “Richtiges Autofahren”. Und dann würde er kündigen und in Saus und Braus leben. Neenee. Wir sind hier so ziemlich alle arbeitende Menschen, die nebenbei, neben Job, Haushalt, Garten und den lieben Kleinen in allen Aggregatzuständen, Gassi gehen und Klo putzen Unmengen an Zeit abknapsen, um ein Buch zu schreiben. Sollte ich bis jetzt meinen Stundenlohn ausrechnen - völlig absurd -, sähe ein rumänischer Hilfsarbeiter gegen mich wie ein Lotto-Millionär aus.
Aber ich will nicht zuviel jammern. Es ist, wie es ist, bastabum. Und auf dieser Plattform sind so viele Gleichgesinnte, die wissen, was es bedeutet, ein Buch zu schreiben. Das tut sehr gut.

Vielen Dank, verehrter Milar! Ja, Ralf König, aber das ist eine andere Kategorie, so plakativ wollte ich nicht sein. Ich denke, ein Cover sollte ungewöhnlich sein, neugierig machen und nicht gleich alles verraten. Man kann es aber auch zu weit treiben. Es gibt einen Krimi von Agatha Christie, der “Der Wachsblumenstrauß” heißt. Und kein Schwein weiß, was sie damit meinte, es gibt darüber Unmengen an Spekulationen.
Ich bin sehr froh über die Coverwahl von “Feuchtgebiete”, das hätte auch schlimmer kommen können. Direkt neben diesem Buch habe ich einen Ratgeber entdeckt, “Vulva”, das geht auch noch. Nein, ich habe bereits sehr genaue Vorstellung für Cover No.4 und der ewig unermüdliche Lusmore hat mir eine Tonne Vorschläge gemailt. Aber ich sollte vielleicht erst einmal den Roman schreiben, oder?

Herzlichen Dank, lieber Orlando! Ich bin dran. Ich bin jedoch auch in einer glücklichen Lage. Ich kann während der Arbeit schreiben. In meinem Job kommen die Menschen fast immer zu den gleichen Uhrzeiten in den Laden. Und nach den anderen Arbeiten wie reparieren, Bestellungen annehmen - oder Regen, ich liebe Regen - usw. bleibt immer noch genug Zeit, ein paar Seiten Kladde zu schreiben, die ich dann nachts meist auf den PC haue. Allerdings hab ich eine 6-Tage-Woche, da bin ich natürlich auch gut acht Monate am Stück völlig platt.
Nein, das Leben hat es scheinbar so gewollt und das ist völlig okay.

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Dazu fällt mir ein Satz von Terry Pratchett ein: Imagination, not intelligence made us human.

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