Literaturcafe - Wolfgang Tischer

Hi,
schnell anhören! Diana Hillebrand und Wolfgang Tischer verraten wie man reich wird. Vielleicht … :slight_smile:

gestgern schon gehört. Mir gefallen besondes die Passagen, in denen die KI befragt wurde.

Hab’s mir eben erst angehört. Wolfgang Tischer: „Da schreiben die Autor: innen…“ und Tschüß. Werde ich mir nicht mehr anhören. Unerträglich. Der Podcast ist für mich gestorben. Schade, sehr schade, aber ich kann diesen Unfug echt nicht ertragen.

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Liebe @Suse, von mir einen Daumen hoch, dass du so konsequent bist. Ich weiß ja ungefähr, wie gerne du den Podcast hattest.

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Ich finde das auch sehr konsequent. Ich kann so etwas auch nur sehr schwer ertragen. Leider scheint es immer mehr zuzunehmen …
Ich bin nicht so sicher, ob ich all dem immer werde ausweichen können.

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Ich befürchte, dass ich irgendwann mit meinen Buchstaben ganz allein in meinem Zimmer sitze. Die Nachrichten im Radio kann man nicht mehr hören und bei den Google-News nimmt die Unart auch immer mehr zu. Wenn meine Bücher Bestseller werden, kaufe ich mir ein U-Boot.

Nicht so gut, was frische Luft angeht. Und würden deine Pferde sich da wohlfühlen?

Besonders schade finde ich es, dass eine Bekannte auf ihrer Homepage die deutschen Begriffe in der Menüleiste in Englisch umgeändert hat, damit sie nicht gendern muss. Im Deutschen könne sie einen Begriff wie „Künstler“ nicht ohne weibliche Form stehen lassen, aber „KünstlerInnen“ sieht natürlich auch doof aus. Deshalb also jetzt „Artists“.
Werden wir jetzt auf andere Sprachen ausweichen müssen, weil gegenderte Begriffe so doof aussehen im Deutschen? Warum lassen wir es dann nicht einfach weg?
(Aber weglassen könne sie es nicht, sagt sie.)
So ein Blödsinn. Das Englische zeigt doch, dass man gut auf die zweite Form verzichten kann …

Bis ich einen Bestseller schreibe sind die beiden tot.

Die Engländer haben doch mit dem Blödsinn angefangen oder nicht?

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Nö, im Gegenteil, die wollten von speziell weiblichen Formen weg. Dort wäre es also politisch so was von inkorrekt, wenn man von „actrice/actress“ sprechen würde. Dort besteht man wokerseits auf „actor“.
Begründung in etwa: Sie wären genauso gute Schauspieler wie Männer, daher ist eine speziell weibliche Bezeichnung verniedlichend und patriarchalische Herablassung. „Actor“ würde Gleichrangigkeit und Augenhöhe ausdrücken.
Wie das englische Sprichwort so schön sagt: The grass is always greener on the other side. :man_shrugging:

PS: Wenn du dein U-Boot hast, kannst du dir ja Seepferdchen kaufen.
scnr :laughing:

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Das finden meine Pferde auch.

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Ihr wollt mich veräppeln, oder? Die ganze Aufregung wegen ein bisschen gendern? Ich habe mir den Podcast nicht angehört, aber … @Suse verstehe ich das richtig, deswegen willst du den Podcast boykottieren?

Krass!

Ja, das hast du richtig verstanden. Den Newsletter habe ich auch abbestellt und das „bisschen gendern“ geht mir gewaltig auf die Nerven. In meinen Augen ist jegliche Form von Gendern eine Beleidigung an mein Empfinden. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Niemals werde ich mich einem Sprachdiktat unterwerfen, so harmlos es auch losgehen mag. „Unterwerfen“ fängt für mich ganz persönlich damit an, dass ich Leuten zuhöre, die gendern. Wer das macht, verliert meine Aufmerksamkeit. Wenn es dich nicht weiter stört, ist der Podcast sicherlich eine Bereicherung für dich, so wie er es bisher für mich auch immer war. Wer sich aber beim Sprechen verhickst, verschluckt oder sonstwie verbiegt, der darf auf mich nicht zählen.

Veräppeln will ich niemanden. Ich komme mir eher von denen veräppelt vor, die gendern, ob sie das nun nur ein bisschen machen oder eher ausgeprägt.

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Das ist ja völlig ok. Ich will dir da auch gar nicht reinreden. Nur vielleicht mal meine Sicht der Dinge. Ich sehe es so. Gendern begeistert mich nicht, aber es ist für mich nur die äußere Form. Und es scheint MIR falsch zu sein, einen Inhalt abzulehnen, nur weil mir die Form nicht gefällt.

Irgendwie erinnert mich das an die Reaktion von Erwachsenen auf die „Beat“-Musik oder auf Comics. Aber, liebe @Suse ich schätze deine Beiträge sehr und fühle dich bitte nicht angegriffen, denn das will ich gar nicht. Jeder kann das mit Fug und Recht anders sehen als ich. :slight_smile:

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Hab ich auch nicht so aufgefasst.

Oh doch. Ich würde mir den Podcast auch dann nicht (mehr) anhören, wenn er in Reimform dargeboten werden würde. Abgesehen davon geht es beim Gendern um mehr als nur um die Form. Das haben wir jedoch schon zur Genüge an anderer Stelle (Thread: Gendern um jeden Preis) diskutiert.

Oh, wie nett. :smiling_face: . Danke.

Nö.