HTML-Absatzformatierung zuordnen

DRM dürfte kein Problem sein, denn DRM wird erst nachträglich mit der fertigen ePub Datei (oder was auch immer) ausgeführt; So wie ich es verstanden habe: Ich installiere mir den Adobe Digital Editions auf meinem Computer - bei der Installation wird aus der Hardwarekennung (eine Art Signatur- jeder Computer hat eine andere) ein Schlüssel erzeugt. Dieser Schlüssel wird dann beim Kauf eines Buches von Adobe Digital Editions dem Server (wo man das Buch herunterlädt) bekannt gegeben, das Buch wird am Server verschlüsselt (AES) und von Adobe Digital Editions heruntergeladen und gespeichert. Da der Schlüssel nur Digital Editions bekannt ist, bleibt es auch nur für dieses Programm lesbar. (Hoffen auf jeden Fall jene Leute, welche dieses absolut Leser-unfreundliche System erfunden haben.)

Das Dokument selbst, egal welches Format, braucht sich selbst nicht um den DRM zu kümmern.

Übrigens: dieser Thread muß horizontal gescrollt werden- ihr habt wohl zuviel CSS Code reingeschrieben :laughing:

könnte das wieder irgendjemand rückgängig machen?

@akoch

In dem Fall würde ich dem OP jedoch empfehlen, einfach alles per Papyrus im A3-Format Schriftgröße 24pt auszudrucken und per Post zu verschicken. Funktioniert sogar mit Kunden der Grauer-Star-Klasse. :wink:

Mal im Ernst: 3%? Dazu würde ich gerne mal einen Beleg sehen.

Ich würde sagen Alaska ist schuld! :wink:

Grüße,

Jochen

Ich finde das auch lästig. Habe schon versucht, etwas zu ändern, aber das war’s wohl nicht. Welcher Beitrag ist denn „schuld“?

Zu DRM: Das spielt bei selbstgemachten (vorher gescannten) Büchern überhaupt keine Rolle. Wer ist denn so blöd und verseucht anschließend die mühsam erstellten Texte mit kostenpflichtigem Adobe-DRM? Die meisten Großverlage bestehen darauf und wundern sich vermutlich, warum sie so wenig Bücher verkaufen. Die Prozedur, ein DRM-versetztes Buch zu lesen ist sehr vielschichtig und kompliziert und überfordert den einfach strukturierten Kunden. Es gibt ja noch keine Lesegeräte, die Adobe-DRM-Dateien ohne die Zwischenschaltung eines „autorisierten“ Rechners (auch der Reader muß autorisiert werden, vorher muß man sich noch eine Adobe-ID besorgen, die man nie verlieren darf, weil der Support läuft über die USA und dort verstehen die gar nicht, was man eigentlich will) direkt herunterladen, wie das bei Amazon oder Textunes jetzt schon der Fall ist und bei Apples iBooks demnächst auch praktiziert wird. Aber das nur am Rande.

Meiner Meinung nach, hättet ihr euren Code als Kommentar markieren sollen, damit ihn der Browser nicht interpretiert.

zum DRM: was ist ein „einfach strukturierter Kunde“? Ich betrachte mich in Bezug auf DRM auch als „Unwissender“- aber mit etwas Geduld und Ausdauer kann man hier einiges „reparieren“… :smirk:

Dieser hier: www.papyrus.de

Vermutlich ist der Absatz “Die sauberste Lösung wäre …” nicht als Zitat (quote), sondern als Code-Text (code) oder vorformatierter Text (pre) gekennzeichnet. Einfach den Beitrag nochmal aufrufen und in den eckigen Klammen “quote” und “/quote” einsetzen.

Die Amazon-ebooks haben doch auch ein DRM, oder? Und bei Apples iBook Store werden die käuflichen Bücher mit Sicherheit auch mit dem Fairplay-DRM ausgestattet sein.

Welchen Code? Das CSS? Welcher in den letzten 10 Jahren veröffentlichte Browser hätte denn damit Probleme?

Nun ja, ich dachte, der CSS-Text (Code) in eurem Beispiel steht eben nur als Text (Beispiel) hier und soll vom Browser NICHT interprtiert werden, wird es aber vielleicht unabsichtlich doch. Sorry, mein Fehler.

Zum interessanten Thema DRM gäbe es wohl noch genug zu sagen, das passt aber wohl nicht hierher; außerdem kommt man bei diesem Thema leicht mit dem Gesetz in Konflikt…

Genau das war’s. Danke für den Hinweis.

Das ist zwar offtopic, aber die Einzelheiten des Adobe-DRMs muß man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich habe das Thema ePubs ja hier hereingebracht, das paßt schon irgendwie zusammen.

Amazon und Apple (bei uns Textunes) nutzen DRM. Bei Amazon sieht das so aus, daß man den Kindle bereits mit seinen vorher gekauften Titeln geliefert bekommt und sofort loslegen kann. Natürlich kann man vom Gerät aus kaufen. Hat man neben dem Kindle 2 noch einen DX, werden die Bücher automatisch synchronisiert, auch die Stelle an der man gerade liest. Kauft man ein Buch über sein Konto mittels eines PCs oder Macs, dann erscheint es automatisch auf den Readern. Hat man seine Bücher aus irgendeinem Grund verloren, kann man sie unbegrenzt nachladen.

Amazon ermöglicht ein 14-tägiges Rückgaberecht von E-Books.

Ähnlich ist der Umgang mit Apps bei Apple. Textunes ist ja so ein App, man kann seine gekauften Bücher dort ohne Problem immer wieder direkt auf dem Reader oder dem Rechner nachladen. Eine Synchronisation mit der jeweiligen Lesestelle bei den Büchern auf dem Kundenkonto soll mit dem Erscheinen des iPads möglich sein.

Jetzt zum Adobe-Adapt-System: Man muß bei Adobe eine ID beantragen und sich mit dieser bei Adobe einloggen. Dann Adobe Digital Editions auf seinen Rechner laden, das Programm installieren und damit den Rechner mittels seiner ID autorisieren. Dann den Reader anschließen und ebenfalls autorisieren, bei mir (Sony Reader) mithilfe des Sony-Programms eBookLibrary. Dann erst kann man DRM-versetzte ePubs kaufen, z.B. bei Libri. Zuerst muß man ein Kundenkonto eröffnen, dann kann man kaufen und einen Link downloaden, eine acsm-Datei. Wenn man auf diese klickt, wird erst vom Programm Adobe Digital Editions die eigentliche, durch eine individuelle Verschlüsselung gesicherte ePub-Datei heruntergeladen, die dann je nach System in einem anders genannten Ordner landet, beim Mac nennt sich der “Digital Editions” im Ordner “Dokumente”. Anschließend schießt man den Reader an, das Programm eBookLibrary öffnet sich immerhin automatisch, und dann importiert man diese Datei aus dem Ordner Digital Editions. Mitunter hat diese dann den Namen gewechsel. Hat man z.B. “Die Bücherdiebin” gekauft, findet man nun “Die_BBC63cherdiebin_-_The_Book_Thief” Es ist anzunehmen, daß zu Adobe die Information, es gäbe in Europa Umlaute, noch nicht durchgedrungen ist. Wie überhaupt die Tatsache, daß in Europa Menschen leben, die E-Books lesen, denn wenn man seine ID verloren hat und sich an Adobe USA wenden muß, können die einem nicht weiterhelfen, weil sie das Problem gar nicht verstehen.

Damit hat man das Buch in der Sony-Library. Nun kann man sie auf den Reader verschieben und dann dort lesen.

Wie sich jeder vorstellen kann, scheitern auf diesem Wege viele potentielle Kunden. Das Sony-Forum ist gefüllt mit Autorisierungsproblemen.

Libri hat übrigens nicht alle in Deutschland erhältlichen ePubs. Auch Libreka nicht oder andere. Das heißt, man kann sich dann noch an etliche andere Händler binden, muß dort Bankdaten hinterlegen und darf nicht vergessen, wo man das jeweilige Buch bei Verlust des Readers noch einmal herunterladen kann. 6 mal insgesamt, danach erlischt das Recht und das Buch ist nicht mehr zu lesen. Das gilt auch für einen Festplattentausch oder Rechnerwechsel – mit jedem Rechner verliert man ein Recht, wie auch mit jedem Reader oder jeder neuen Festplattte. Hat man zu oft neue Reader oder Festplatten oder Rechner gewechselt, wende man sich vertrauensvoll an Adobe-USA.

Ich bin grundsätzlich gegen DRM. Aber Amazons oder Apples DRM-Systeme sind ein Paradies gegenüber dem, was deutsche Verlage dem Kunden mit dem Adobe-Adabt-Schutz zumuten.

Gruß Alaska

Besonders “köstlich” war doch der kürzliche Skandal, wo Amazon im Sommer 2009 ein paar Sonderangebote verkauft hat, darunter pikanterweise (versteht man gleich, warum “pikant”) “1984” von George Orwell.

In der Nacht bemerkte Amazon dann, dass sie sich (bzw. der eigentliche Sub-Verkäufer MobileReference) beim Erwerb der Lizenzen vertan hatten und die reichlich wahrgenommenen Angebote somit nicht rechtens verkauft haben.

Jetzt kommt der Hammer:

Daraufhin hat Amazon via der per Mobilfunk realisierten Synchronisierungsfunktion des Kindle die Bücher ohne Anfrage oder sonstige Kenntnis der Käufer die erworbenen Bücher direkt von den Kindles seiner Kunden gelöscht (und den Kaufpreis rücküberwiesen).

Fazit: Mir kommt bestimmt kein eBook-Reader ins Haus, der mir nicht die Möglichkeit zu den drei goldenen Regeln der Computerei bietet: Backups, Backups und Backups.

Ich fand die Geschichte auch gruselig. Ein Schüler, der seine Hausarbeit “1984” mit Anmerkungen versehen hatte, bekam dann 15OOO Dollar Schadensersatz von Amazon. Der Imageschaden war immens.

So schnell wird sich Amazon einen solchen Fehler nicht mehr leisten können und wollen. Im Vergleich zum Adobe-System ist das trotzdem ein kundenfreundliches DRM. Wenn du als Amazonkunde registriert bist, wirst Du immer Zugriff auf Deine dort gekauften E-Books haben, egal wie die ihren DRM verändern.

Bei Adobe ist der DRM an die ganz spezielle ID gebunden, mit der sie gekauft wurde. Viele Kunden machen den Fehler und melden sich bei Adobe nach dem Verlust der ID neu an und versuchen dann, mit dieser neuen ID ihre Bücher zu öffnen. Das kann nicht mehr gehen, die sind verloren. Und kein Hahn kräht hier danach, das Sonyforum ist wirklich voll von solchen Fällen, die keine Lösung gefunden haben. Das bei Preisen zwischen 10 und 35 Euro für ein neues ePub.

Leider hat man, was DRM anbelangt, keine Wahl, wenn man neue Literatur lesen will. Die Alternative ist sehr aufwendig, das gedruckte Buch kaufen, es einscannen, mit Papyrus formatieren und korrigieren und dann ins ePub-Format übetragen. Der Schritt zum direkten Export des ePub-Formats scheint mir nicht mehr weit zu sein, es wäre schon eine ungeheuere Erleichterung, wenn die eigenen Textformate ins HTML-Format übertragen werden könnten.

Als kleine Hilfe, für jene, die gerne ebooks kaufen und lesen: (Ab hier schreibe ich nur mehr im Konjunktiv).

Wenn ich ebooks kaufen würde (ePub oder pdf), welche mit DRM geschützt wären, dann nur dann, wenn ich den DRM entfernen könnte. Ich hätte auch kein schlechte Gewissen deswegen, weil ich diese Bücher legal gekauft hätte und nicht weitergeben würde. Aber ich könnte damit machen was ich wollte- so hätten beide etwas davon- der Verlag verdiente Geld und ich könnte ebooks lesen.

ADMIN KOMMENTAR: Was - meiner persönlichen Meinung nach LEIDER, aber dennoch - letztlich nicht legal ist, weswegen ich - LEIDER - den folgenden Tipp für Software, mit der man DRM aushebeln kann, zensieren muss, damit wir im Forum hier nicht eins auf den Deckel bekommen.

  • SOFTWARE-NENNUNGEN GELÖSCHT -

Mit bedauerndem Gruß

Ulli als Foren-Admin

„immer“ heißt in diesem Fall: Solange die betreffende Firma existiert. Was ich auch in Bezug auf AMAZON für eine sehr enge Definition halte.

Ich besitze ein Buch, das 1894 gedruckt wurde. Wieviel Prozent der Firmen, die es damals gab, existieren heute noch? :smirk: Das wäre die maximale Wahrscheinlichkeit, mit der ich dieses Buch heute noch lesen könnte, wäre es ein eBook. Nicht eingerechnet: Dass ich dieses Buch Second Hand (oder Third… Tenth Hand wahrscheinlich) kaufen konnte.

Fazit: eBooks ist nur was für ex-und-hopp-Literatur.

:smiley:

Das heißt, fürs Probelesen von halbfertigen Manuskripten wäre ein eBook ideal…

Gott sei Dank sieht das Dein Verleger anders. :wink:

Wenn der DRM verschwunden ist, – und daß er verschwinden wird halte ich für ausgemacht, das Theater, welches Buch auf welchem Reader lesbar ist und wie lange werden die Kunden nicht lange mitmachen –, wird die Haltbarkeit keine Rolle mehr spielen.

Auch ansonsten möchte ich Dir widersprechen. Der Vorteil an E-Readern ist nicht nur die Platzersparnis, die schnelle Verfügbarkeit bei Amazon oder Apple, sondern auch die Vergrößerungsmöglichkeit der Schriften. Ab 40 bekommen die meisten Probleme mit ihren Augen. Das kann man eine Weile mit Lesebrillen überbrücken, aber bei den in vielen Büchern üblichen kleinen Schriften muß man dann ständig nachlegen.

Die jüngeren Leser werden durch das Medium Buch nicht mehr angesprochen.

Das iPad wird noch einmal eine Reihe Innovationen auf dem Zeitungs-, Magazin- und Buchmarkt nach sich ziehen.

Link-Löschen.png

@ AndreasE:

Ich besitze schon über 1000 ebooks, über 100 davon gekauft- ich muß sagen, Romane kann man perfekt auf einem ebookreader lesen! Und für Fachbücher, da gibt es auch schon einiges als pdf, kaufe ich mir demnächst zusätzlich ein 8" oder 9" Gerät, das funktioniert dann sicher auch ganz gut! Und ich darf hoffen, dass das pdf-Format auch noch in Jahrzehnten lesbar sein wird, bzw. es andernfalls die Möglichkeit geben wird, es zu konvertieren. Selbstverständlich sind meine Bücher auch auf mehreren verschiedenen Medien gespeichert, so dass ich hoffen darf, dass auch meine Urenkel noch genau diese Bücher lesen können.

Der Aspekt, das ebooks nur virtuell sind und man sie nicht sichtbar im Regal stehen haben kann bleibt natürlich, aber ich habe mir schon ein Buch zusätzlich als “echtes” Buch gekauft, weil ich es so gut finde (Das von Alaska erwähnte “Die Bücherdiebin”). Also nicht nur für “ex-und-hop-Literatur”!

@Alaska:

Ich habe selbst so eine Exemplar von “jüngerem Leser” zu Hause. Ich denke, wenn junge Leute lesen, werden sie lesen- echtes Buch oder ebook! Und wenn sie nicht lesen, helfen auch elektronische Bücher nicht viel… leider!

@ alfred

Eigentlich ist auch meine Meinung, daß Kinder und Jugendliche entweder lesen oder nicht, da hilft kein Reader. In anderen Forum gab es auch Beispiele von Jugendlichen, die mit einem Reader geradezu Suchterscheinungen bekamen. Mein eigener Sohn ist weit davon entfernt, beim Sony rümpft er nur die Nase, das iPad könnte ihn allerdings interessieren. Wir werden sehen, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Solange bekommt er richtige Bücher, was ich persönlich meistens besser finde. Meine Augen sind allerdings anderer Meinung. :wink:

Hier mal ein Link von wegen Ex und Hop.

www.mobileread.com

Das sind alles Bücher, die manuell formatiert und ins ePub-Format übertragen wurden, oft noch selbst eingescannt. Mühsame Arbeit und für nichts anderes als die Begeisterung fürs Medium E-Book und die Inhalte dieser Klassiker. Sie sind nämlich alle kostenlos, weil die Rechte abgelaufen sind und werden demnächst direkt auf den Pocketreader 302 ladbar sein. Ohne Umwege über einen Rechner. Mit dem Umweg kann sie natürlich jeder sofort auf einen Reader übertragen.

Ich finde es toll, die meisten meiner früheren Lieblingsbücher (von Mark Twain über Perry Rhodan bis zu Flaubert, Turgenjew, Dostojewski, Schnitzler und so weiter) immer bei mir zu haben und gegebenenfalls lesen zu können. Und lese aktuell nur Literatur, von der es Gott sei Dank soviel gibt, daß man in keine Löcher fällt. Durch die deutlich höhere Lesegeschwindigkeit bei E-Readern (für mich) und den damit zusammenhängenden Schwung bin ich wieder auf den Geschmack gekommen, meine “höheren” Ansprüche zu befriedigen. :wink:

(!) (!) (!)

Ich schlage vor, die Diskussion über eBooks hier fortzusetzen!

(Rubrik „Tipps außerhalb von Papyrus“, Thread „eBooks?!“)