Hausaufgabe

Bitte sehr, gerne geschehen.

Jetzt muss die Oberlehrerin schon wieder eine 1 rausrücken, wo sie doch heute ausschließlich 3er dabei hat. Und wenn sie einen 3er auseinander dividiert, dann bleiben 2 übrig. Die müsste sie als zwei 1er oder als einen 2er vergeben. Der Tag war gelaufen :face_with_raised_eyebrow:

Will sagen: Gekauft :+1::person_white_hair::cow:

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Ich war gleich dabei, auf der Alm. Res und ihren Besuch aus dem Tal kann ich mir gut vorstellen, ist auch egal ob sie oder er.
Die Wendung am Schluss ist gelungen.
Von mir Note 1.

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Dein Text hat mich abgeholt – wie ein kühler Morgen, der klar und unverfälscht durch die Sinne schneidet. Ich rieche das frisch gebackene Brot, sehe die Glitzern des Taus, spüre das Ziehen in den Armen vom Schleppen der Milcheimer. Ein Leben, reduziert auf das Wesentliche, fernab der Stadt, fernab sinnloser Bürostreitereien – und doch so reich.

Es erinnert mich an Vorarlberg … Ich habe an eine einsame Hütte in den Bergen gedacht, an das leise Knacken des Holzes im Ofen und den Geruch von frischer Butter. Da kenne ich jemanden, der einfach lebt … entspannt.

4 von 5 Punkten. :books: :open_book:

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Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein bodenständiger und irgendwie auch konservativer Text so gut abholen kann.
Prägnant und pragmatisch, man ist hier sofort mit drinne, kann es nicht nur sehen, sondern spüren, eine Welt, in der völlig andere Prioritäten gelten. Es lebt, es atmet, es durchdringt einen beim Lesen.
Gefällt mir ausnehmend gut, gar nicht mal so sehr wegen des Themas, sondern mindestens genauso sehr wegen der Wirkung, die dieser Text hat.
Benoten? Scheiß drauf (sorry), ich hab für dieses System nie was übrig gehabt.

Nur eines: Dein Stadtmensch ist in nur vier Wochen von seinen Zigaretten weg? Kann eigentlich nicht sein, oder er/sie war kein echter Suchtbolzen ;).

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Das muss ich leider bestreiten. Aus eigener Erfahrung. Also nicht ich war der Raucher, sondern es gibt in meiner Familie 2 Personen, die genau das geschafft haben.

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Aus eigener (leidvoller) Erfahrung: Entweder man ist weg, oder nicht. Ein bisschen geht, genau wie schwanger, nicht. :sweat_smile:

Also, ich hab länger gebraucht, ich kenne auch niemanden, bei dem es in vier Wochen geklappt hat. Aber wenn Suse anderes erlebt hat, dann ist das so. Respekt jedenfalls!

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Also nicht, dass das hier das Thema werden soll - aber ich hab von 1 Packung am Tag zu gar keiner mehr von einem Tag auf den anderen „reduziert“ (mein Mann hat gesagt, wenn ich nicht aufhöre, packt er es nicht und er hätte mehr Risikofaktoren… - er hat es übrigens trotzdem nicht wirklich gepackt aufzuhören - ich denke da ist jedes Tierchen anders :wink: )

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Sehr schöne Hausaufgabe hast gut gemacht
Mich hat es mal aufs Land verschlagen ein paar Begrifflichkeiten fallen mir da auf.
Milchkannen nicht Eimer. Kälber trinken aus Nuckeleimern. und zur Kuh am Strick hab ich selbst machen dürfen als Grossstädter. Ich zog am Strick und die Kuh rührte sich nicht. Ich mache also das Tor weit auf, schnapp mir den Strick und ziehe, die Kuh muht mir volle Elle ins Ohr und ab geht die Luzie. Ich laufe los, die Kuh , fünf Zentimeter von meiner Schulter entfernt neben mir. Ich denke mir okay, Abstand also Tempo anziehen. Die Kuh immernoch fünf Zentimeter hinter mir. Ende der Geschichte, wir rannten bis zur Weide, ich war platt und die Kuh graste in alles Ruhe.

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@Ho.Ro :joy::rofl::sweat_smile::+1:

Stimmt, HoRo. Die Milchkannen wärens gewesen. Ebenso die Nuckelkannen, die in Österreich „Zutzlaumpa“ genannt werden. Letzterer wird aber erst dann verwendet, wenn das Kalb nach vier Wochen noch immer nicht an die Zitzen geht. Das „Fläschchen“ für das Kalb ist meist eine Bierflasche, immer mit einem Nuckel aus Rindsleder dran, sonst fremdelt es. (De Berg stengan bei mir im Goatn, und mei Oma woa auf da Senn!)

Und ausserdem hätt ich dann wieder das ewige Sprachdilemma gehabt: Tschick oder Kippe, Gschloder oder Plörre, Ogrosl oder Stachelbeere, Kredenz oder Anrichte, Abwasch oder Spülstein. Und so weiter. Anders gesagt: ich bin ein Österreicher, ich kann kein Deutsch. Schreiben. Habt einen schönen Samstag, wie der Sonnabend hier heißt.

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Wenn ich wenigstens mit einer Sache richtig lag , dann bin ich schon glücklich. Und ja , das du nicht aus der Uckermark bist, habe ich mir fast gedacht, du klingst irgendwie anders.
Sch8nes Wochende auch dir und den anderen.

Die Uckermark wäre meine zweite Wahl gewesen. Danke, HoRo!

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Gleich in den ersten beiden Sätzen findet sich eine überflüssige Wiederholung. Sie ließe sich vermeiden, wenn du im zweiten schriebest: Jeden Tag weckt sie mich um diese Zeit.
Oder überhaupt den ersten Satz weglässt und gleich beginnst mit: Jeden Tag weckt sie mich um 5 Uhr früh.

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Ich finde das ein schönes Stilmittel. Wenn ich das mit ner genervten Stimme lese, dann passt das wunderbar.

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Ich mag es so, ich finde es betont die Redundanz der Tage und passt daher für mich gut zur Geschichte. Aber ich mag auch einfach langsame Geschichten :smiling_face:

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Das ist zwar völlig richtig, aber darum gehts hier gar nicht. Der Text ist in Ich-Form geschrieben, und genau durch solche Redundanzen ist man noch näher am Erzähler dran.
Ein tolles Beispiel dafür, dass das Stilmittel absolut seinen Zweck erfüllt.

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In der Tat wars als Stilmittel gedacht. Schön, dass es einigen auffiel.

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