Grundlinien auf Seite festlegen

Hallo,

a) wie kann ich die Grundlinien auf Seiten festlegen? (Damit auf jeder Seite Zeilen den gleichen Abstand haben und an der gleichen Stelle die erste Zeile steht.)

b) wie kann ich das Hilfszeichen “Leerzeichen” größer machen oder den Punkt durch ein anderes Zeichen ersetzten (bessere Sichtbarkeit)?

c) wie kann ich das Hilfszeichen “Festes Leerzeichen” sichtbar machen (damit ich sehe, wo es verwendet wird; derzeit verschwindet der Leerzeichenpunkt)?

Danke für die Antworten

Schönen Sonntag

Andreas

zu a)
Die Möglichkeit, ein Grundlinienraster festzulegen, gibt es bei Papyrus noch nicht, ist aber wohl in Arbeit.
Siehe hier:
https://www.papyrus.de/forum/threads/grundlinienraster.8248/#post-66966

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Du erklärst es anschaulich.

Genau das meine ich.

Wenn Papyrus diese Funktion bekommen hat, wird es das erste Schreib- bzw. Autorenprogramm sein, mit dem man wirklich (ordentliche) PDF für den Buchdruck erstellen kann.

Ich jedenfalls ertrage es nicht, wenn Zeilen machen, was die Buchstabengröße vorgibt. Mich regen allerdings auch zwei Leerzeichen zwischen Wörtern im Blocksatz auf …

Das geht leider nicht, wobei ich mir das auch wünschen würde, zumal der Punkt auch nicht durch Zoom größer wird. Das einzige, was ein klein wenig hilft bzw. was man machen kann: die Farbe des Zeichens ändern zu einer auffälligeren Farbe (Einstellungen > Erscheinungsbild > Hilfszeichen).

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Ja, ich auch, der Punkt ist schwer zu erkennen, er wird beim Zoomen schon größer, bei 200% ist er gut zu sehen - nur kann man so ja nicht vernünftig schreiben.
Word verwendet ein ° als Markierung für ein Geschütztes Leerzeichen. Das ist auch nicht perfekt, z. B. bei 12°C. Grad, oder Leerzeichen?

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Für dies Arbeit nutze ich die Einstellung ‘Basislinien der Zeilen’. Zu finden unter ‘Einstellungen / Erscheinungsbild / Hilfszeichen’
Dann lege ich zwei Seiten (oder Mehr) nebeneinander und erkenne so sehr gut, wo die Zeilen sich verschieben und ich Anpassungen vornehmen muss.

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Kannst Du nicht zwei Leerzeichen mit der Suchfunktion aufspüren lassen, bevor Du die Arbeit am Text vor der Veröffentlichung für beendet erklärst?
Wenn die Größe des Punktes dabei helfen soll, zwei Leerzeichen zu finden, würde ich die Suchfunktion vorziehen. Sie ist genauer. Beim Durchlesen übersieht man solche Fehler leicht.
LG
Pamina

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Ein Leerzeichenpunkt ist in Ordnung. Er müßte nur etwas größer sein. (Wobei ich Textverarbeitungen erinnere, bei der man das Symbol wechseln konnte.)

Wenn man ihn nicht braucht, kann ihn nicht anzeigen lassen.

Das Bild zeigt Papyrus Autor und Affinity Publisher.

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Respekt für deine Geduld!

Das kann man natürlich simpel durch immer die gleiche Zeilenhöhe fix in “Punkt” erreichen, ggf. mit Doppelten / Vielfachen für Überschriften.

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Selbstverständlich durchsucht man den Text entsprechend. (Layout-Programme machen das sogar automatisch; das erwarte ich von Papyrus Autor jedoch nicht).

Es ist angenehmer, wenn man den Text in Form bringt, zu sehen, was der Text enthält.

Das bedeutet, das Aussehen des Texten durch die Software bestimmen zu lassen.

Kein Autor kommt auf die Idee, Text umzuformulieren, weil das Schreibprogramm Wörter nicht schreiben kann/mag.

Davon abgesehen, hast du geschrieben:

Ich wünsche (als Autor, Korrektor, Lektor, Setzer), mit nur einem Programm arbeiten zu können von der ersten Idee bis zur druckfertiger PDF.

Papyrus Autor verspricht das. Schafft es aber zur Zeit nicht, außer man macht Abstriche beim Druck (bzw. Erstellen einer druckfertigen PDF).

Damit ich nicht mißverstanden werde: ich erwarte nicht, daß Papyrus Autor zum Layout-Programm wird, sondern wünsche … siehe oben.

Wie soll denn die Registerhaltigkeit überhaupt funktionieren?
Bei Text ok, da sind ja eh alle Zeilen in der gleichen Schriftgröße, das funktioniert ja sowieso jetzt schon. Aber wenn dann größere Überschriften kommen, müssen die doch eh immer im Zeilenraster des Textes sein, also doppelt, dreifach etc., oder es muss dann ein größerer Abstand dazwischen sein um die Zeilen wieder gleich zu bekommen.
Sollte also auch schon jetzt kein Problem darstellen. Was willst Du da umschreiben?
Grüße… Ali

Was Ulli genau damit meint, weiß ich nicht.

Nein, nicht alle Zeilen in der gleichen (Schrift-)Größe, weil nicht in der gleichen Schriftgröße gesetzt wird.

Kann man machen. Muß man aber nicht. (Nur ein Beispiel: Bücher von Walter Moers: die Zeilen mit Fließtext sind immer im gleichen Abstand von oben, obwohl auf der Seite verschieden große andere Schriften sind.)

Beim Lesen will man keine Schatten durch die Schrift auf der Rückseite haben. Nimm dir ein Buch, halte eine Seite gegen das Licht: du sieht (im Fließtext) nur eine Zeile).

Außerdem sollen die Ränder (oben, unten, links, rechts) auf jeder Seite gleich sein, außer man will es als Gestaltungsmittel anders.

Dazu müssen die Zeilen auf Vorder- und Rückseite auf der gleichen Position sein. Das erreicht man mit dem Festlegen einer Grundlinie für alle Seiten.

Ich bin sicher, dich würde es stören, wenn die Grundlinie sich immer der Schriftgröße anpaßt. Bei ordentlich gesetzten Büchern wirst du das nicht finden.

Man paßt doch die Größe der Überschrift nicht mehrfach der Größe des Fließtextes an. Man wählt die Überschrift so, daß das Gesamtbild stimmt.

Das ist nur konsequent weitergedacht: muß man die Gestalt des Textes dem Können der Software anpassen, warum nicht auch den Text selbst.

Hätte nur Vorteile: ich brauche keinen Blocksatz, keine Silbentrennung, nur eine Schrift, eine Papiergröße …

Es geht doch darum, daß ich mit dem Werkzeug meine Vorstellungen umsetzte, sie nicht dem Werkzeug anpassen muß.

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Das geht dann nur - wie in Deinem Beispiel - indem die Zeilen die identische Höhe bekommen. Es geht letztlich alles, man muss sich nur manchmal etwas Gedanken machen und sich technischen Notwendigkeiten beugen - das hat gar nichts mehr mit der Software zu tun.

Wir helfen da - gern auch am konkreten Beispiel, wenn wir einen Text geschickt bekommen - weiter, bis es perfekt passt.

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Genau das machen die Grundlinien, die man für alle Seiten mit dem gleichen Maß einstellt, also einmal für alle Seiten. Sie wie man sie in einem Schreibheft hat.

Papyrus Autor verwendet den Begriff „Grundlinien“ anders (ist mir inzwischen klargeworden), nämlich als Linie, auf der die Schrift aufsetzt, nicht als Linie, auf der die Schrift positioniert wird.

Dazu gab es Vorschläge:

Aber die sind aus den Möglichkeiten von Papyrus Autor geboren (improvisiert).

Danke für das Angebot, aber diese Arbeit möchtest du dir nicht antun.

Ich wollte letztendlich Papyrus Autor als einzige Software von der Idee bis zur „druckreifen PDF“ nutzen.
Meine Text sind allerdings mehr als Fließtext mit Kapitelüberschriften: ich nutze Schriften, Zeilenabstände, Ränder als erweiternde Ausdrucksebenen, die den Text unterstützen, ironisieren oder widersprechen.

Das bietet kein Autorenprogramm (auch nicht das beste). Dafür gibt es Layoutprogramme.

Trotzdem erwacht mein alter Traum, mit nur einer Software zu arbeiten, nur immer eine aktuelle Textfassung zu haben, kein Synchronisieren mehr zwischen Schreib- und Drucktext, wenn ich auf der Papyrus Autor Website lese: „Erstelle fertige E-Books und druckreife PDFs für Deine Veröffentlichung. Wo willst Du veröffentlichen? Mit Papyrus erstellst Du Dein fertiges Buch, so, wie Du es für Self-Publishing oder als Verlagsautor benötigst.“

Ulli, wenn man mit Papyrus Autor eine Doppelseite wie die folgende in einigen Minuten setzen kann, kaufe ich, solange ich Online-Formulare ausfüllen kann, jede neue Version von Papyrus Autor und nutze nie wieder ein Layout-Programm:

Danke für die Aufmerksamkeit und für Papyrus Autor 10.

Wie gesagt - halbautomatisch kann man das leicht erreichen, indem man die Zeilenhöhen für alle Absätze auf “Punkt” statt auf “Faktor” stellt (im Zeilenhöhen-Dropdown in der Symbolleiste).
Dann muss ich “nur” noch darauf achten, dass Überschriften in mein selbstgewähltes Raster passen.

Ein Vollautomatismus hierfür steht schon auf der Liste.

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Immer wieder Sonntag …

a) ist keine Problem mehr für mich, denn mein aktueller Text ist anders, besteht aus Kapitelüberschrift und Fließtext. (Mein altes Projekt setzte ich weiterhin in einem Layout-Programm.)

Außer ich werde ich wohl nur noch als eBook veröffentlichen und damit meinen Anteil zu Klimarettung liefern.

b) & c) hätte ich immer noch gern.

Gerade ein „Festes Leerzeichen“ zu sehen, wenn man eBooks erstellt, ist sehr schön. (Kenne ich vom Layout-Programm, deshalb weiß ich, wie angenehm es ist. Sieht so aus:)

Das feste Leerzeichen zwischen „Sonntag“ und „…“ ist deutlich zu erkennen. Es führt dazu, daß beim eBook die „…“ nicht auf der nächsten Zeilen steht und als Anfang eines, was auch immer wahrgenommen werden kann.

Angenehm ist auch, daß man erkennt, ob ein „-“ im Wort enthalten ist oder durch die (automatische) Silbentrennung eingefügt wurde. In dem Beispiel ist es zwar eindeutig, aber das ist nicht immer der Fall.

Beim eBook spielt es keine Rolle, aber bei einer zu erstellenden PDF. Da sollte man den „Festen Trennstrich“ erkennen können.

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