Figurendatenbank nach eigenem Schema erstellen

Ich glaube, das liegt an der Einarbeitung in das Programm an sich. Jeder sieht das unterschiedlich. Der eine beschäftigt sich intensiver mit Problemstellungen und probiert verschiedene Lösungsansätze aus. Der andere ist vielleicht nicht gewillt mehr im Handbuch zu graben und zu probieren, was dann schon zu Frust und Schuldzuweisung an die Funktionen bzw. Usability führen kann.

Ich bin da eindeutig für den Weg von @Max oder @Theophilos. Ich bin Papyrus-Anfänger und es werden sicher bald Fragen von mir kommen. Aber bis jetzt konnte ich alles selbst lösen, sei es eben durch intensive Beschäftigung mit dem Handbuch oder durch das Stöbern hier im Forum.

Und ja, @Zeilensöldner - bitte erkläre deine Probleme mit der Datenbank genauer. Es kann dir besser geholfen werden und alle anderen im Forum können ebenfalls daraus lernen.

Lieber Zeilensöldner. Entsprechend meiner eigenen Erfahrung kann ich nur raten, Dein Projekt unter anderem Namen abzuspeichern und dann nach Herzenslust zu probieren. Nimm die Originaldatenbank und passe sie Dir an. Menüleiste - Datenbank - Feldeigenschaften: Dort kannst Du die Felder umbenennen, wie sie in der Übersichtstabelle benannt sind. In “Eingabeformular bearbeiten” änderst Du die kleinen Bezeichnungen im Datenblatt und kannst Größe und Anordnung der Eingabefelder verändern. Schieb Dir einfach alles so zurecht, wie Du es magst. Es ist einfach und das Programm macht das alles prima mit.

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Schau mal bitte diese Einstellungsoption in dem von dir ‚beklagtem‘ Feld an.
Screenshot 2018-03-28 13.04.44.png

Das ist halt ne Datenbank und keine Textverarbeitung. Für diejenigen, die noch nie mit Datenbanken gearbeitet haben, bedeutet das sicherlich eine Umgewöhnung, lässt sich aber nicht anders regeln. Natürlich kann man dem Nutzer die Bedienung erleichtern, was bei Papyrus Autor auch bereits geschehen ist.
Um wirklich beurteilen zu können, wie anders Datenbank sind im Vergleich zu Textverarbeitungssoftware oder Tabellenkalkulationen,
müsstest du mal eine völlig rohe Datenbank öffnen (z.B. Access). Was du dann auf den Bildschirm geliefert bekommst, ist nämlich … nichts.

Datenbanken sind per Prinzip schwierig zu lernen (sag ich mal als ehemaliger Dozent für MS-Access-Kurse), weil es “im realen Leben” keine anfassbaren Vorbilder dafür gibt, anders als bei der Textverarbeitung, die man ja bis jetzt noch erlernt, indem man als Knirps Buchstaben auf Papier malt. Alles andere (Schreibmaschine, Computerprogramme) ist dann nur noch Abstraktion davon. Aber für Datenbanken erlebt man keine wirklichen realen Vorbilder, die sind von Anfang an ein abstraktes Konzept. Dafür ist es bei Papyrus ziemlich handhabbar gelöst.

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@AndreasE - na ja, ein bisschen wie ein guter Karteikasten ist das schon. Denn wie hätten wir denn sonst zu analogen Zeiten studieren können oder unsere Adressen organisiert (wenn wir denn das gemacht haben:kissing:).
Aber es gibt ja mit eine Datenbank so viele Zusatzmöglichkeiten, von den wir früher nur geträumt haben (sortieren, suchen usw.). Und dann erst die Querbezüge (bei uns ‚Relation‘): es ergeben sich tolle Möglichkeiten.
Natürlich ist es von einem einfachen (wird uns in Base ja toll vorgegeben) zum komplexen Aufbau einer Datenbank schon ein weiter(er) Weg. Da sollte man sich Zeit nehmen und ausprobieren.
Und es wurde ja schon gesagt: Base macht es uns an vielen Stellen (Erstellung der Datenbank, Eingabe-Masken; ein bisschen bei der Ausgabe (Report)) recht leicht, da vieles schon angelegt oder vorgegeben wird.
Aber Geduld braucht man schon und viel Freude am (kindlichen) herumspielen (=‚try and error‘).

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Hallo Gutie. Das ist ein sehr guter Vergleich:

Ich erinnere mich, dass ich als Student einen großen Satz A5-Karteikarten hatte für meine Recherchen der Fachliteratur, zusätzlich für die besonders wichtigen Artikel die Sonderdrucke. Ein Problem war stets, für eine Fragestellung die zutreffenden Zitate herauszusuchen, wenn ich Hypothesen oder Ergebnisse zu diskutieren hatte. Ich muss meinen Karteikasten hunderte Male durchsucht haben. Dafür sind heute Datenbanken eine ungeheure Hilfe.
Aber genau das soll eine Datenbank sein: Ein digitaler Karteikasten. Jeder Datensatz ist das, was früher eine Karteikarte war. Wenn das die Nutzer im Hinterkopf behalten, sollte es doch möglich sein, seine Informationen und Daten zu sortieren und abzulegen. Das schließt für mich ein, dass jeder die Datenbank nach seinen Bedürfnissen anpassen sollte.
Nach eigener Erfahrung kann ich nur vorschlagen, nicht von Null zu beginnen, weil das Fachkenntnis und Erfahrung mit Datenbanken erfordert. Einfacher ist es, die vorhandene Struktur entsprechend der eigenen Wünsche anzupassen. Das geht in Papyrus erfreulich einfach und anwenderfreundlich. Ich kann andere Nutzer nur ermuntern, es zu versuchen.

In der Praxis meiner Kurse für den Umgang mit relationalen Datenbanken war es oft so, dass genau dieses reale Vorbild eher hinderlich war, Datenbanken zu verstehen. Man musste erst den Schritt schaffen, die Karte als „Oberfläche“ eines dahinter liegenden Abstraktums namens „Datensatz“ zu begreifen, um erfassen zu können, was dann außerdem noch alles möglich ist und wie man es macht, also zu lernen, „in Tabellen zu denken“. Zweites Übel war, dass es schon Excel gab und viele Leute damit gut umgehen konnten und dachten, eine Excel-Tabelle sei dasselbe wie eine Datenbanktabelle.

Ich will nicht klagen, für solche Hindernisse braucht es dann Lehrer, und so hat mir das viele Jahre hinweg den Lebensunterhalt gesichert … :thumbsup:

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@AndreasE @Max Ja, das sehe ich auch so, wie ihr das beschreibt. - Und Relationen sind dann ja erst mal für Fortgeschrittene.
Ich meine das Erlebnis einer Datenbank so, wie du es mit ‚Karte als Oberfläche‘ meinst.
Das ist aber glaube ich ein guter Ansatz zum Verständnis einer Datenbank

Hallo Ulli,

ich versuche mich auch gerade daran. Ich hab nur noch ein Problem mit den Hilfslinien aus der Vorlage. Die lassen sich nicht alle entfernen bzw. verschieben, weil sie sich teilweise nicht anwählen lassen.
Woran kann das liegen?

LG

  • Drücke auf ‘esc’

  • fahre mit der Maus ganz langsam über die grüne Hilfslinie

  • an einer Stelle verwandelt sich der Pfeil in eine anderes Icon

  • mit gedrückerter linker Maustaste die Line nach rechts oder links herausziehen.

Ich bin natürlich nicht Ulli, aber auch schon eine Weile dabei und habe diese Funktion der magnetischen Hilfslinien oft nit großem Erfolg genutzt (eine sehr gute Idee vom Papyrus-Entwicklerteam!)

Hallo Gutie,

vielen Dank für deine Antwort. Das habe ich natürlich mehrfach versucht und es funktionierte einfach nicht.
Ich hab es mittlerweile gelöst: Einige Linien lassen sich offensichtlich nur am linken Rand, andere am rechten Rand angreifen …
Erklären kann ich mir das zwar nicht, aber immerhin hab ich jetzt etwas Ordnung drin.
Das Raster macht mich noch verrückt, weil ich die Abstände nicht einheitlich hinbekomme.

LG

Hallo, @Em Ka,

ich hatte auch mal Probleme beim Erfassen der Hilfslinien, bis mir jemand gesagt hat, ich solle vom Text- auf den Grafikmodus umschalten. Von da an ging es prima.
Könnte das auch bei Dir das Problem sein?

LG
Pamina

Hallo @Pamina22,

das könnte sein, da ich mir dessen gar nicht bewusst war. Wie schalte ich um und woran erkenne ich, welcher Bereich gerade aktiv ist?

LG

Esc Taste drücken, dann bist Du in einem Modus (dem Grafikmodus), in dem Grafiken und Hilfslinien direkter handhabbar sind.

Erkennbar daran, dass Du eben einfach keinen Schreibcursor mehr hast.

Doppelklick in Text bringt Dich zurück.

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Hallo Max.

Ich habe garade deinen Screenshot hier entdeckt. Ich habe das mal versucht, nachzubauen, einfach damit ich eine gewisse Routine bekommen beim Basteln eines eigenen Formulares für was auch immer.

Also neue Zeilen, die Bezeichnungen dazu, anordnen, ausrichten. Das kriege ich hin. Was ich nicht sehe, ist, wo ich Farben für einzelne Bereiche festlege.

Grüße
Andreas

Hallo @AndreasW,

das ist eine Gruppierung. Sinnvollerweise erst dann durchführen, wenn du mit dem Aufbau und der Positionierung aller Eingabefelder und Bezeichner zufrieden bist.
Vorgehen:

  1. Menü Text → Grafikmodus aktivieren
  2. Shift gedrückt halten und alle Bezeichner und Eingabefelder, die du mit einem Rahmen versehen willst, anklicken und markieren
  3. Rechtsklick und „Grafikobjektgruppe bilden“ auswählen. Nun erscheint ein Rahmen, der alle Objekte umfasst.
  4. Mit den Handles auf die gewünschte Größe ziehen
  5. Wieder Rechtsklick bei markiertem Rahmen und unter Grafikeigenschaften Farbe, Linien, etc. auswählen und fertig.
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Hallo Andreas,
RalfG hat das schon erläutert. Dem kann ich nicht viel hinzusetzen. Die Farben hatte ich ohnhin nicht geändert, da ich mit dem hellen Grün sehr zufrieden war. Ansonsten, wie Du es schon getan hast: Probieren.

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