Hmm, dann habe ich wohl schlecht recherchiert. Wo würdest Du drucken lassen?
Willst du einfach nur drucken lassen ohne Veröffentlichung, etc.?
Ich selbst werde wahrscheinlich bei **wir-machen-druck.de **drucken lassen, da gehen die Preise schon bei Kleinserien in den Keller. Wenn du eine höhere Auflage hast, kannst du booksfactory.de probieren. Beide haben einen sauguten Onlinerechner. booksfactory ist flexibler, was die Größen angeht, wirmachendruck ist billiger bei Kleinserien, hat aber weniger Auswahl bei den Größen und Veredelungen.
Es geht um die überarbeitete Neuauflage eines Fachbuches mit etablierten Vertriebswegen.
Was zahlt epubli denn an die KSK? In welcher Funktion? Welche Summe wovon?
Ich denke, man muss bei solchen Berechnungen auch immer in Betracht ziehen, von was für einer Auflage man ausgeht. Letztendlich wäre der Weg über NOVA, wenn ich es richtig verstanden habe, mit entsprechendem Mehraufwand verbunden (#selberdurckenlassen). Bei 100 verkauften Exemplaren, hätte man bei NOVA am Ende 223€ mehr in der Tasche. Davon müsste man allerdings die Druckkosten und den eigenen Arbeitsaufwand wieder abziehen, so dass am Ende gar nicht so viel mehr übrig bleibt. Bei 10.000 verkauften Exemplaren macht das natürlich einen sehr viel größeren Unterschied.
Was mich tatsächlich mehr interessieren würde, als die Autorenmarge ist die potenzielle Reichweite. Ich persönlich gehe in meinen kühnsten Träumen natürlich davon aus, dass mein Erstling ein Bestseller wird. Realistisch gesehen kann ich aber vermutlich schon sehr froh sein, wenn ich von den Einnahmen mal nett essen gehen kann (sollte das wieder möglich sein). Wenn ich daher vor der Entscheidung stünde: A) 1.000 verkaufte Exemplare, 100€ Autorenmarge oder B) 100 verkaufte Exemplare, 100€ Autorenmarge würde ich mich ohne zu zögern für A) entscheiden.
Habt ihr da Ideen oder Erfahrungen, welcher Kanal bzw. Anbieter da für Selfpublisher am vielversprechendsten wäre?
pro verkauftem Buch - ohne Auflage
print on demand – Druck bei Bestellung
Diese Aussagen beziehen sich zumindest auf epubli.
Das habe ich explizit in der Tat noch nie hinterfragt. Ich bin von der gesetzlich vorgeschriebenen Abgabe ausgegangen.
Google sagt:
Für die Berechnung der Künstlersozialabgabe gilt das Zuflussprinzip. … Die Summe der Entgelte wird mit dem Abgabesatz multipliziert und ergibt die für das jeweilige Jahr zu zahlende Künstlersozialabgabe.
Was Sinn ergibt. Nur klingt es auf deren Seite so, als wäre das a) freiwillig und b) als hätte die Einzelne, die dort einen Buch erstellen und vertreiben lässt, davon einen Mehrwert, was ja erst der Fall ist, wenn sie zu denjenigen gehört, die in die KSK aufgenommen wurden. Ich habe mich mit der andere Seite auch noch nie genauer befasst, aber ich denke, bod, epubli und Tredition kommen gar nicht drumherum, dort mit einzuzahlen. Weswegen auch immer sie es tun: Vielen Dank, das macht mich doch glücklich (Wieder was gelernt, yay!)
Nein, ist es nicht. Wenn die das nicht machen, muss es ein anderer machen. Die genauen Zusammenhänge kenne ich nicht. Auf jeden Fall ist es wohl verpflichtend.
Ich habe mal in einem Buchladen angerufen und gefragt, ob die mein Buch mit ins Programm aufnehmen würden. Ich wusste von einem Bekannten aus dem Bergmannsverein, dass er dort sein Buch (ohne ISBN) verkauft hat. Die haben das zunächst abgelehnt, meinten, das würden sie nie wieder machen von einem Hobbyautor. weil sich der Verkauf nicht lohne. Sie müssten dann schließlich noch in die Künstlersozialkasse einzahlen.
Als sie dann hörten, dass es eine ISBN hat, haben sie es angenommen.
Das wird, ebensowenig wie bei unserer Praxis, freiwillig sein. Bei unserer letzten Sozialversicherungsprüfung wurde explizit nach Aufträgen an freiberufliche Designer (z.B. für eine Homepage) gesucht um eventuell Beiträge für die KSK zu generieren. Dabei wäre es völlig unerheblich gewesen, ob der oder die Betreffende bei der KSK aufgenommen gewesen wäre oder nicht.
KSK-Abgabe sind festgelegt: 2021 - 4,2 % vom Nettopreis (also ohne MwSt.)
Wollten die Dienstleister nur für die bei der KSK aufgenommenen Autoren zahlen, müssten sie eine entsprechend aufwendige Buchhaltung führen. Jedes Unternehmen wird regelmäßig von den Sozialversicherungskassen geprüft. Da ist es leichter und wirtschaftlicher, pauschal abzuführen.
(Übrigens müssen auch alle anderen Unternehmen an die KSK Gelder abführen, wenn sie freiberufliche Designer, Autoren usw. beauftragen. Wer also ein Buchcover von einem „Designer“ erstellen lässt und es handelt sich nicht um eine Kapitalgesellschaft, der sollte - um auf der sicheren Seite zu sein - prüfen, ob er die KSK-Abgabe leisten muss)
Ja, das weiß ich, aber irgendwie habe ich nie darüber nachgedacht, ob diese Art der Dienstleistung auch zur Abgabe verpflichtet ist. Was mich viel mehr störte: Es klingt auf der Seite, als wäre das ein besonderer Bonus und nicht etwas, was sie machen müssten Ich hätte angenommen, man stellt sich dort auf den Standpunkt, dass sie lediglich Auftragnehmer sind. Andererseits geriert sich gerade BoD ganz gerne als Verlag, dann kommt man aus der Nummer auch nicht mehr raus
Wie dem auch sei: Ich bin sehr froh, dass es die KSK gibt und dass man da auch sehr genau danach sucht, wer finanzierungspflichtig ist. Das kommt uns doch sehr zugute.
Das klingt seltsam. Ich weiß, dass Buchhändler ksk-abgabepflichtig sind, wenn sie Lesungen veranstalten, in deren Rahmen auch verkauft wird (wenn ich mich recht erinnere). Ansonsten ist es bei ihnen so wie bei allen anderen: Wie Sbraun schon gesagt hat, muss man einen Betrag einzahlen, wenn ein Künstler welcher Art auch immer beschäftigt wird und Honorar erhält. Mit ISBN hat das eher nichts zu tun. Klingt nach Ausrede
Das kann gut sein. Aber sie haben es dann ja genommen. Da war mir dann egal, aus welchem Grund.
Beide Seiten gibts auch als .ch Version. Bei Wir machen Druck gibts eine Schweizeradresse. Bestelle ich in der Schweiz, ist die Lieferung in der Schweiz und Liechtenstein kostenlos. Wer Bücher in Deutschland verkaufen will, soll in Deutschland drucken und umgekehrt. Sonst muss man sich mit dem Zoll herumschlagen.
*Booksfactory *ist in Polen stationiert.
Das stimmt nicht. Ich veröffentliche seit Jahren bei Epubli und hatte darunter schon zahlreiche Shop-Verkäufe.
Wenn man kaum Erfahrungen gesammelt hat empfehle ich erst mal nur die Veröffentlichung von Ebooks. Da siehst du dann anhand der Rezessionen, ob es funktioniert oder nicht. Du solltest auch berücksichtigen, dass ein Ebook schnell mal geändert werden kann. Egal ob du den Text oder Cover verbessern möchtes. Jedoch ist das bei vorgedruckten Büchern nicht mehr möglich. Und bei Epubli und BOD ist es auch nicht so leicht die Textdatei im Nachhinein zu ändern. Daher besser erst mal einige Wochen die Ebook Version. Notfalls optimieren und dann Printversion.
Das mache ich immer vor der Veröffentlichung.